Es war keine große Vision, eher eine fixe Idee. So eine, die man beim Zähneputzen hat und die sich trotzdem hartnäckig festsetzt. Ein eigenes Buch schreiben – warum eigentlich nicht?

2023 habe ich mir gedacht: Ich probiere das jetzt einfach. Also habe ich einen Autorinnenkurs gemacht, um mir das nötige Handwerkszeug fürs Schreiben und Veröffentlichen draufzuschaffen. Das war hilfreich – und ganz schön verunsichernd. War das vielleicht doch eine Nummer zu groß für mich? Aber dann: Andere schreiben auch Bücher. Manche am Fließband. Also weiter.

Irgendwann entstanden die ersten Seiten. Und mittendrin fanden sich die Vierhaare wieder – meine gezeichneten Figuren, die mit ihren kleinen Geschichten mal ins Schwarze treffen, mal leise lächeln lassen. Sie wurden das Herzstück des Buches.

Große Pläne sind überbewertet. Ein kleiner Perspektivwechsel tut’s meistens auch.

Die Idee hinter den Vierhaaren

Was also sind die Vierhaare? Vielleicht kennst Du dieses Gefühl, wenn das Leben eine ungeplante Kurve nimmt, und Du stehst mit dem Alltag auf dem Kopf da – und musst irgendwie weiter? Genau hier kommen die Vierhaare ins Spiel. Sie sind kleine Botschafter der Leichtigkeit und des Loslassens, die daran erinnern, wie gut es tut, auch mal eine andere Perspektive einzunehmen. Jede der Zeichnungen ist von einem kleinen Impuls begleitet. Das kitzelt uns da, wo das Leben manchmal drückt, und lädt zum Nachdenken ein. Sie sollen nicht belehren, sondern liebevoll anstupsen – mit Humor, Charme und ohne erhobenen Zeigefinger.

Eine Entstehungsgeschichte voller Hürden (und eines Mottos, das half)

Ich hatte ein Probekapitel, ein Exposé und den naiven Optimismus, dass sich irgendein Verlag schon melden würde. Tat aber keiner. Keine Absage, kein Feedback – einfach nichts. Also landete das Skript erstmal in der Schublade. Haken dran? Nicht ganz.

Die Geschichten und die Vierhaare wollten nämlich nicht still sein. Und so begann ich zu bloggen – erst zögerlich, dann regelmäßiger. Inspiriert von Judith Peters’ Motto: „Blog like nobody’s reading.“ Genau mein Tempo: Schreiben ohne Erwartungsdruck, dafür mit wachsendem Mut, die eigenen Worte einfach mal loszuschicken.

Mit jedem Blogartikel wuchs das Vertrauen – nicht in ein literarisches Meisterwerk, aber in meine Stimme. Und irgendwann dachte ich: Wenn ich das kann, dann kann ich auch mein Buch veröffentlichen.

Aus „Blog like nobody’s reading“ wurde mein eigenes Motto: „Publish like nobody’s reading.“ Und in einer dieser berühmten Nächte, in denen man nicht schlafen kann, war plötzlich klar: Das Manuskript kommt raus. Jetzt. Keine Ausreden mehr. Selfpublishing über Amazon.

Und da ist es nun: mein Buch. Kein großes Tamtam, kein Verlag, aber dafür mit jeder Menge Vierhaare und ein paar Ideen dazu.

Worum geht’s in „Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“?

Das Buch ist kein typischer Ratgeber, und auch kein großer philosophischer Wälzer. Es ist eher wie eine kleine Tasse Tee in Buchform, die man ab und zu in ruhigen Momenten zur Hand nimmt, um sich an Dinge zu erinnern, die im Alltagsrauschen oft verloren gehen. Die Vierhaare leiten die kleinen Impulse ein, sie fordern diskret zum Reflektieren auf und bieten an, kurz innezuhalten. Das Buch bietet eine Einladung, das Leben von Zeit zu Zeit durch eine neue Brille zu betrachten – und sei es nur für einen Moment.

In diesem Buch steckt viel mehr als nur eine Sammlung kleiner Anregungen. Es ist ein Stück von mir, meine Art, dem Leben einen kleinen Fingerzeig (oder einen Wink mit dem Zaunpfahl) zur rechten Zeit zu geben, und mein Dank an all die Menschen, die wie ich manchmal einen Perspektivwechsel brauchen, um den Alltag etwas lockerer zu betrachten.

Vielleicht hat Dich meine Vierhaare-Geschichte und das Buch schon ein wenig neugierig gemacht. Und wer weiß, vielleicht spürst Du gerade Lust, selbst eine neue Perspektive auszuprobieren. Dann lade ich Dich herzlich ein, Dir „Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ anzuschauen. Es ist wie ein kleiner Begleiter für Momente, in denen du dir Zeit für dich nehmen möchtest und zeigt Dir, dass es oft gar keinen riesigen Umbruch braucht – manchmal reicht schon ein liebevoller Schubs in eine andere Richtung.

Lasst uns gemeinsam die kleinen Dinge in den Fokus rücken und das Leben von seiner leichteren Seite betrachten.

Neugierug geworden? Dann schau in dein eigenes Exemplar von Besser wird es nicht (aber vielleicht schöner), vielleicht wartet darin genau der kleine Perspektivwechsel, der dein Leben ein bisschen schöner macht.

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