Der Januar hat so begonnen, wie der Dezember aufgehört hat: Wild! Mit peitschendem Regen, und Orkanböen, denn wir haben den Jahreswechsel auf Sylt verbracht. Obwohl dort oben das Abbrennen von Feuerwerk verboten ist, gibt es immer einige, denen das egal ist, die wurden vom Sturm ausgebremst. So war es trotz pfeifendem Sturm ziemlich friedlich dort oben. Für uns ging es erst am Ende der ersten Januarwoche heim und so war der Start ins echte Leben verhältnismäßig sanft.

Und dennoch: Mal wieder ein Januar, voller Ideen und der Hoffnung, dass sich die Welt zwischendurch mal ein wenig beruhigt. Leider stehen die Zeichen weiter auf Sturm, hier in Deutschland und auf der ganzen Welt. Das macht mir Sorgen und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Dennoch geht der Alltag weiter und ich versuche zwischen dem, was mich besorgt und dem, was „normal“ ist, eine Brücke zu schlagen, ohne mich in dem gruseligen Weltgeschehen zu verlieren. Manchmal gar nicht so leicht.

 

Die Ruhe vor dem Sturm.

 

 

Januar: Zeit für Innenschau und tiefgehende Projekte

Der Januar bedeutet für mich immer auch ein Stück Nach-Innen-Kehren. Anfang Februar jährt sich der Todestag meiner Mutter, und irgendwie ist das Thema Tod und Sterben in dieser Zeit besonders präsent für mich. Umso dankbarer bin ich, dass ich mit meiner lieben Kollegin Gabi, die ich seit meiner Ausbildung kenne, in den Austausch zu einem Projekt zum Thema Sterben gehen konnte. Es geht um würdevolles und ethisches Sterben – ein Thema, das uns beide sehr bewegt.

Im Januar hatten wir unser erstes Brainstorming dazu, das mich tief berührt hat. Unsere Gedanken gingen dabei weit und es war ein intensiver Austausch. Erster Arbeitstitel ist für mich: Raum geben für die Auseinandersetzung mit würdevollem Sterben

Schon länger schwirrt die Idee des Raumgebens in meinem Kopf, und ich glaube, dass das Thema Sterben in Würde genau das Richtige ist, um Raum zu erhalten – Raum für Austausch, Nachdenken und Gestalten. Es ist ein Thema, das uns alle betrifft und das so viel mehr Aufmerksamkeit und Offenheit verdient. Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen, und ich freue mich darauf, es in diesem Jahr mit Leben zu füllen.

 

Wenn ein Coaching zu Ende geht

Im Rahmen meiner Honorar-Tätigkeit coache ich Arbeitssuchende für das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit. Gemeinsam schreiben wir Lebensläufe, entwickeln Bewerbungsschreiben und tasten uns an die Arbeit mit künstlicher Intelligenz heran. Manchmal entstehen dabei sogar Bewerbungsfotos. Oft werden diese Coachings sehr persönlich, und die bewilligte Zeit ist meist knapp bemessen.

Am Ende eines jeden Coachings reflektieren wir gemeinsam den Weg, den wir gegangen sind: die Ziele, die erreicht wurden, und wie es weitergehen kann. Diese Momente des Rückblicks sind oft sehr bewegend.

Bei einem dieser Abschlüsse hat mich eine Klientin aus der Ukraine besonders berührt: Sie hat mir eine Tasse geschenkt, in die sie so viel Herz gesteckt hat. Die kleinen Herzen in Blau und Gelb, die Farben ihrer Heimat, hat sie in das Vierhaar integriert, und sie hat eines meiner Mottos auf die Tasse drucken lassen. Es sind diese Gesten, die mir zeigen, wie tiefgehend Coaching sein kann und wie wertvoll die gemeinsame Arbeit ist.

 

 

Ein funky Experiment: Musik aus künstlicher Intelligenz

Zum Jahreswechsel habe ich aus Jux ein kleines Experiment gestartet: Musik mithilfe künstlicher Intelligenz zu erstellen. Mit ChatGPT und SunoAI habe ich ein funkiges Lied speziell für die Coachingbranche texten und komponieren lassen. Herausgekommen ist ein kleiner, tanzbarer Groove, der sogar auf einer nicht allzu großen Tanzfläche funktioniert. Den Link dazu findest du hier: Shine On!

Wer sagt, dass Coaching nicht auch rhythmisch sein kann?

 

 

 

 

 

Was im Januar sonst noch los war

 

  • Es hat richtig echt geschneit. Das ist in Hannover fast schon sensationell! Dicke Flocken, eine monochrome Welt und ein kurzer Zauber.

 

 

  • Hamburger Hafen, immer wieder spektakulär., auch wenn es nur im Vorbeifahren ist.

 

  • Juhuu, die Weihnachtswichtel durften sich wieder in den Schrank verkrümeln. Ich bin ja nicht so eine Deko-Freundin und mache grundsätzlich nur das Nötigste. Weihnachten fordert mich wirklich heraus und um so glücklicher bin ich, wenn alles wieder verstaut ist.

 

  • Hiermit ist die Tulpensaison offiziell eröffnet. Und die Tage werden auch schon länger. Und die ersten Schneeglöckchen haben bereits die Köpfchen durch die Erde gesteckt. Großartig!

 

 

 

  • Pucki war demonstrieren. Unter großem Protest fand die Wahlkampfauftaktveranstaltung der AFD in Hannover statt. Zeit, ein Zeichen zu setzen.

 

 

 

 

Im Januar gebloggt.

 

Vorschau auf den Februar

Der Februar wird wild!

  • Erster Termin meiner 5-teiligen Workshopreihe Achtsamkeit und Entspannung zum Thema Atmung
  • Gruppencoachings für Teilnehmer von Fortbildungen zum Thema Lebenslauf und Initiativbewerbung
  • Endlich wieder ein Präsenzseminar: Positive Psychologie bei Dr. Migge Seminare.
  • Jede Woche einen frischen Strauß Tulpen
  • Einen Geburtstag am Dienstag
  • Wiederholung des Hypnose Seminars zur Psychoonkologie

Mein kleines Buch „Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ ist ein Herzensprojekt – voller humorvoller Gedanken und mit ganz vielen Vierhaaren, die mit ihren Impulsen zur Leichtigkeit im Alltag anregen. Wenn Du neugierig bist, wie die kleinen Dinge manchmal große Veränderungen bringen, schau gerne rein! Hier ist die Geschichte hinter dem Buch.

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