Zwei Vierhaare, die über einen gezeichneten Jägerzaun miteinander sprechen.

Kennst du das? Du willst „Nein“ sagen, aber irgendwie rutscht dann doch wieder ein „Ja“ über deine Lippen? Gerade für Frauen, die in ihrem Leben viele Rollen erfüllen – beruflich, familiär, sozial – kann das Setzen von Grenzen zur echten Herausforderung werden. Vielleicht merkst du, wie es an deiner Energie zehrt, wenn du nicht für deine eigenen Bedürfnisse eintrittst. Coaching kann dir helfen, hier eine neue Balance zu finden und die innere Stärke aufzubauen, um klare, aber liebevolle Grenzen zu ziehen.

In diesem Artikel zeige ich dir, welche drei typischen Probleme viele Menschen beim Grenzen setzen haben und wie du sie Schritt für Schritt überwindest.

Problem Nr. 1: Das ständige „Ja“ sagen aus Angst vor Ablehnung

Warum ist das ein Problem?
Viele von uns haben Schwierigkeiten, Nein zu sagen, weil sie Angst haben, abgelehnt zu werden oder andere zu enttäuschen. Wir wollen dazugehören und akzeptiert werden, aber das ständige „Ja“ sagen führt oft dazu, dass wir uns selbst aus den Augen verlieren. Du merkst vielleicht, dass deine Energie aufgebraucht ist oder dass du Verpflichtungen nachgehst, die dir eigentlich gar nicht guttun. Langfristig wirkt sich das negativ auf dein Wohlbefinden und deine Beziehungen aus.

So löst du dieses erste Problem:

  1. Erkenne deine Muster: Beobachte, in welchen Situationen du dich besonders schwertust, Nein zu sagen. Mach dir bewusst, dass es hier oft um das Bedürfnis nach Zugehörigkeit geht – und nicht um deine tatsächlichen Wünsche.
  2. Stärke dein Selbstwertgefühl: Ein klares Nein setzt voraus, dass du dich selbst wertschätzt. Coaching kann dir dabei helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken und dich von der Angst vor Ablehnung zu lösen.
  3. Übe das Nein-Sagen: Fang in kleinen Schritten an. Du musst nicht bei jeder Gelegenheit „Ja“ sagen. Teste, wie es sich anfühlt, in weniger wichtigen Situationen freundlich, aber bestimmt abzulehnen.

Der Effekt, wenn du dieses Problem löst:
Du wirst merken, wie du mehr Energie hast und dich weniger ausgelaugt fühlst. Deine Beziehungen werden authentischer, weil du nicht länger das Gefühl hast, dich ständig anpassen zu müssen.

Problem Nr. 2: Schuldgefühle nach dem Nein-Sagen

Warum ist das ein Problem?
Du hast endlich „Nein“ gesagt, aber jetzt plagen dich Schuldgefühle? Das ist ein häufiges Phänomen, besonders wenn wir in einer Kultur oder einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit als höchste Tugenden gelten. Diese Schuldgefühle können dich schnell wieder in den alten Modus des „Ja“-Sagens zurückwerfen.

Die Lösung für dieses Problem:

  1. Verstehe, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist: Coaching hilft dir dabei, deine Prioritäten neu zu setzen. Es ist nicht egoistisch, für deine eigenen Bedürfnisse einzustehen – es ist ein Akt der Selbstliebe.
  2. Finde einen Weg, deine Schuldgefühle zu akzeptieren: Es ist okay, sich anfangs unwohl zu fühlen, wenn du „Nein“ sagst. Das bedeutet nicht, dass du falsch gehandelt hast. Im Coaching lernst du, diese Gefühle anzunehmen, ohne ihnen nachzugeben.
  3. Definiere deine Grenzen klar und liebevoll: Wenn du weißt, warum du deine Entscheidung triffst, und diese mit Klarheit und Empathie kommunizierst, fällt es leichter, hinter deinem „Nein“ zu stehen.

Der Vorteil, wenn du dieses Problem löst:
Du wirst sehen, dass du dich emotional entlastest und Raum für das schaffst, was dir wirklich wichtig ist. Die Schuldgefühle werden mit der Zeit weniger und du kannst dich besser auf deine eigenen Bedürfnisse fokussieren.

Problem Nr. 3: Unsicherheit, wie klare Grenzen aussehen

Warum ist das ein Problem?
Oft wissen wir gar nicht genau, wie klare Grenzen aussehen und wie wir sie in Worte fassen sollen. Vielleicht hast du das Gefühl, dass Grenzen ziehen gleichbedeutend mit Konflikt ist – und das möchtest du vermeiden. Doch ohne klare Kommunikation bleiben Missverständnisse nicht aus, und du ärgerst dich über Situationen, die du eigentlich hättest verhindern können.

Die Lösung für dieses Problem:

  1. Definiere deine persönlichen Werte: Im Coaching erarbeitest du, was dir wirklich wichtig ist. Deine Grenzen basieren auf diesen Werten – wenn du weißt, was du willst, kannst du es auch klarer kommunizieren.
  2. Lerne, deine Bedürfnisse zu kommunizieren: Es geht nicht darum, streng oder abweisend zu wirken, sondern um einen respektvollen Dialog. Du kannst deine Grenzen liebevoll und gleichzeitig bestimmt kommunizieren.
  3. Sei geduldig mit dir selbst: Das Setzen von Grenzen ist ein Prozess, der Zeit und Übung braucht. Du wirst nicht von heute auf morgen zur Meisterin oder zum Meister der Abgrenzung, aber jeder kleine Schritt zählt.

Der Effekt, wenn du dieses Problem löst:
Du wirst feststellen, dass klare Kommunikation Missverständnisse vermeidet und deine Beziehungen sogar stärken kann. Du fühlst dich weniger übergangen und mehr im Einklang mit deinen Werten und Bedürfnissen.

Fazit:

Grenzen setzen ist eine Fähigkeit, die nicht über Nacht gemeistert wird. Aber mit etwas Übung kannst du lernen, für dich selbst einzustehen, ohne dich dabei schlecht zu fühlen. Am Ende führt das nicht nur zu mehr Energie und Zufriedenheit, sondern auch zu gesünderen und authentischeren Beziehungen.

Willst du lernen, wie du klare Grenzen setzen kannst, ohne Schuldgefühle zu haben? Ich unterstütze dich gerne auf deinem Weg! Buche jetzt dein Coaching-Gespräch und finde heraus, wie du dich besser abgrenzen kannst.