Ganz schön viel los in der digitalen Welt. CEOs streben danach, die Weltherrschaft zu übernehmen, Plattformen, die einst als stabile Orte für Austausch und Sichtbarkeit dienten, sind heute oft unberechenbar und werden zunehmend für politische Einflussnahme und Manipulation genutzt. Inhalte verschwinden, Accounts werden gesperrt, und Algorithmen entscheiden, wer gesehen wird und wer nicht. Diese Entwicklungen haben weitreichende Konsequenzen – insbesondere für Menschen, die authentische und tiefgehende Inhalte teilen wollen.
Auch ich habe darauf reagiert: Mein Facebook-Account ist Geschichte – und das war eine bewusste, politische Entscheidung. Ich wollte mich nicht länger an einem System beteiligen, das Desinformation fördert, Meinungen filtert und kritische Stimmen unterdrückt. X habe ich schon seit Musk gelöscht. Instagram nutze ich nur noch sporadisch. TikTok? War nie mein Ding. Doch eines bleibt: mein Blog.
Mein Blog ist mein digitaler Klarplatz
Hier bestimme ich, was ich schreibe, wie ich schreibe und worüber ich schreibe. Keine algorithmische Willkür beeinflusst meine Sichtbarkeit, keine wechselnden Plattform-Strategien lassen meine Inhalte im Nirgendwo verschwinden. Mein Blog ist mein eigener Raum – unabhängig, beständig, ehrlich. Das habe ich durch Judith Peters und die Content-Society gelernt.
Darüber hinaus ist er nicht nur Plattform, sondern auch Archiv. Ich kann zurückblicken, erkennen, was mich einst bewegt hat, welche Lektionen ich gelernt habe und wie ich mich weiterentwickelt habe. Es ist mein digitales Zuhause für Gedanken, Erkenntnisse und Impulse, die Bestand haben.
Mein Blog ist auch meine Spielwiese, auf der ich mich ausprobieren kann, neue Konzepte versuche und manchmal auch einfach nur Spaß haben kann, wie in meinem Blogartikel zum 1. April über Levitationshypnose oder in den monatlichen 12von12 Formaten.
Schreiben als Ausdruck von Selbstbestimmung
Bloggen bedeutet für mich mehr als das Aneinanderreihen von Worten. Es ist eine Form der Selbstbestimmung und Sichtbarkeit, da wo Authentizität oft in den Hintergrund tritt. Hier kann ich mich ausdrücken – ohne Filter, ohne künstliche Reichweitenbeschränkungen. Und es ist ein Ort, an dem ich Haltung zeigen kann.
Viele Menschen lassen sich von schnellen Social-Media-Klicks und oberflächlicher Interaktion täuschen. Doch ich bin überzeugt: Echte Veränderung entsteht durch Tiefe, Reflexion und Kontinuität. Ein Blog bietet genau das.
Warum mir Bloggen wichtiger ist denn je
Täglich konsumieren wir unzählige Inhalte – doch nur wenige davon bleiben wirklich haften. Blogartikel haben das Potenzial, zu begleiten und nachhaltige Wirkung zu entfalten. Sie sind kein flüchtiger Post, der morgen in der digitalen Masse untergeht, sondern eine Einladung zum Nachdenken und zum Entwickeln neuer Perspektiven. Zudem bieten sie mir die Möglichkeit, mich so zu zeigen, wie ich wirklich bin – nahbar, ehrlich und claudia. Ich kann meine Arbeit und Inhalte in einer Tiefe und Qualität präsentieren, die mir entspricht, ohne mich nach den schnellen, oft oberflächlichen Trends der Social-Media-Welt richten zu müssen. Hier gibt es keine künstliche Selbstoptimierung, keine inszenierte Perfektion – nur echte Gedanken, die Bestand haben.
Deshalb blogge ich seit einem Jahr ganz regelmäßig. Und deshalb werde ich nicht aufhören.
Mein kleines Buch „Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ ist ein Herzensprojekt – voller humorvoller Gedanken und mit ganz vielen Vierhaaren, die mit ihren Impulsen zur Leichtigkeit im Alltag anregen. Wenn Du neugierig bist, wie die kleinen Dinge manchmal große Veränderungen bringen, schau gerne rein! Hier ist die Geschichte hinter dem Buch.
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