Während ich das hier schreibe, sitze ich bei weit geöffneten Fenstern, die Sonne scheint herein, es liegt ein Duft von Flieder in der Luft, die Vögel zwitschern, und es ist Frühling. Besser könnte es gerade gar nicht sein. Wenn ich jetzt auf den April zurückblicke, dann schaue ich auf einen Monat, der es wirklich in sich hatte.

Thema 1: Newsletter

Pünktlich zum Monatswechsel konnte mein allererster Newsletter das System verlassen. Es war ganz schön aufregend, als ich ihn dann tatsächlich auch in meinem Postfach gesehen habe. Der 1. April war natürlich ein wunderbares Datum für die Klarplatzpost, denn so konnte ich gleich meinen Aprilscherz, die Levitationshypnose verarbeiten. Als Nächstes steht mein 0 € Angebot auf dem Programm, das Konzept steht bereits, die Entspannungs-Eskapade, die eigentlich nur noch in meine Webseite eingebunden werden muss. Das war allerdings schon beim Newsletter eine wirkliche Herausforderung und ich glaube, dieser zweite Schritt wird noch komplizierter, ich werde davon berichten.

 

Thema 2: Der Workshop

Anfang April habe ich meinen ersten Workshop gegeben. Ich bin für meine Kollegin Anja eingesprungen, und durfte vor 15 Frauen einen Workshop zum Thema Resilienz durchführen. Das war wirklich sehr aufregend, zum Glück konnte ich mit Mann und Sohn ganz viel üben. Das Reden vor Menschen fällt mir nicht leicht und der Workshop war eine gute Gelegenheit, sich dieser alten Annahme über mich zu stellen. Alles in allem ist mein Fazit recht positiv, ich glaube, ich habe einen ordentlichen Workshop gestaltet und sollte ich so ein Angebot noch einmal bekommen, würde ich es tatsächlich auch noch einmal machen, man soll sich ja an die Aufregung gewöhnen.

 

Thema 3: Mein Prozess gegen Meta

Am 5.4. War ich zur mündlichen Verhandlung gegen Meta vor dem Landgericht in Hannover eingeladen. Vor 2 Jahren gab es ein Datenleck bei Facebook, von dem auch meine Daten betroffen waren und die seitdem im Darknet auffindbar sind, was ich gar nicht mal so lustig finde. Ich wurde von einer Berliner Kanzlei vertreten, die auf solche Fälle spezialisiert ist.
Im Traum habe ich nicht darüber nachgedacht, jemals persönlich vor Gericht erscheinen zu müssen. Musste ich aber doch.
Bei dem Verhandlungstermin hat die gegnerische Anwältin wirklich einen guten Job gemacht, indem sie versuchte mir das Gefühl zu geben, dass ich von nichts Ahnung hätte und zudem auch noch nachlässig sei. Dem ist allerdings nicht so.

Mein kleiner Ausflug in die Welt von David gegen Goliath wird eher einen anekdotischen Wert behalten, da ich davon ausgehe, dass die Klage von dem Landgericht abgewiesen wird.

 

Thema 4:  Abschied

Am 7.4. ist mein Schwiegervater gestorben, an einem wunderschönen Frühlingsmorgen, während seine Frau ihm die Hand hielt und seine Kinder dabei standen. Er ist in Ruhe, Liebe und Würde Zuhause gegangen, so wie er es sich gewünscht hat.
Die Sterbebegleitung war eine sehr herausfordernde Zeit für die ganze Familie, die in dieser Form auch nur möglich war, weil wir durch den Palliativdienst eines Hospizes unterstützt worden sind. In so einer Phase tauchen viele Fragen auf und deshalb ist es so gut zu wissen, dass man rund um die Uhr jemanden erreichen kann, der kompetent und einfühlsam zur Seite steht.
Ein letztes gutes Werk hat mein Schwiegervater noch getan, die Spenden, die statt Kränzen zu seiner Beerdigung eingegangen sind, haben eine beachtliche Summe ergeben, die wir dem Hospiz und dem angeschlossenen Palliativdienst übergeben konnten. Das hätte meinen Schwiegervater sicher sehr gefreut.

 

Was im April 2024 sonst noch los war

 

  • Ich habe einen weiteren Meilenstein zum Hypno Mastercoach absolviert, ich war auf dem Hypno 5 Seminar von Dr. Migge Seminare in Höchst im Odenwald. Hier konnte ich wieder feststellen, dass Hypnose genau mein Ding ist. Ich liebe es, zu hypnotisieren, hypnotisiert zu werden, ich liebe es, wenn mit einmal Lösungen auftauchen oder sich Entspannung breitmacht, wo vorher Anspannung gewesen ist.
    Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen haben wir die Zeit genutzt, um neue Tools zu lernen, neue Induktionen zu üben und uns gegenseitig wertschätzend dabei zu begleiten. Ich freue mich jetzt schon auf Hypno 6 im Juni.

 

  • Die Tulpensaison geht zu Ende, das macht mich wirklich traurig, da es meine absoluten Lieblingsblumen sind. Ein einziger Trost ist, dass nahtlos die Spargelsaison anschließt. Allerdings macht Spargel in der Blumenvase nicht so viel her.

 

  • Mit meiner Schulter bin ich immer noch nicht wirklich glücklich, ich bin in meiner Beweglichkeit seit dem Sturz im März noch sehr stark eingeschränkt. Ich hoffe, dass ich eine Operation abwenden kann, das könnte mit viel Mobilisierung und konsequenten Training möglich sein.

 

  • Mein Schwiegervater wurde auf Hannover schönstem Friedhof beigesetzt, dem Engesohder Friedhof, der zu dieser Zeit noch schöner ist, da der Rhododendron blüht. Hier liegt auch Kurt Schwitters, Hannovers berühmter Dadaist, mit der wunderbaren Grabinschrift: „Man kann ja nie wissen.“

 

 

  • Meine Pucki erfreut sich ihres Lebens, was mich besonders glücklich macht, da sie laut Prognose der Ärztin schon seit 2 Monaten tot sein sollte. So genießen wir jeden Tag. Hier kann man sie bei konzentrierter Gartenarbeit beobachten.

 

 

Was ich im April gebloggt habe

 

 

Ausblick auf den Mai 2024

  • Die Entspannungs-Eskapade wird von mir in die Welt entlassen.
  • Hörbücher hören, beim Lesen werde ich leider zu schnell müde.
  • Unbedingt ans Meer fahren.
  • Die Spargelsaison auskosten
  • Mein Kalender ist recht voll und der Monat durch die Feiertage ziemlich kurz, also alles in Ruhe abarbeiten und genug Freiraum für die schönen Dinge lassen.