• Die nackte Kanone
  • Die 1000 Augen des Dr. Mabuse
  • Mel Brooks Spaceballs
  • Trance – gefährliche Erinnerung
  • Fantomas gegen Interpol
  • Johnny English, jetzt erst recht!
  • Dornröschen
  • Vier Fäuste gegen Rio
  • Die liebestollen Baronessen
  • Star Trek V: am Rande des Universums
  • Polizeiruf 110: der Ort, von dem die Wolken kommen
  • Die Schwestern des Bösen
  • James Bond – Im Geheimdienst Ihrer Majestät
  • Tatort: das ewige Böse
  • Audrey Rose – das Mädchen aus dem Jenseits
  • Das Dschungelbuch(Quelle Wikipedia: Filme mit Hypnose)

Das sind nur einige Beispiele von Filmen, von denen bestimmt jeder mindestens einen oder zwei kennt, in denen Hypnose eine Rolle spielt. Noch dazu meistens eine unrühmliche. Menschen plaudern Geheimnisse aus, morden, sind willenlos und manipulierbar den finsteren Machenschaften des bösen Hypnotiseurs ausgeliefert. Diese negative Darstellung von Hypnose in den letzten 100 Jahren des Kinos hat ihre Spuren hinterlassen: die Angst vor Kontrollverlust.

Ein weiteres Feld, das die Vorurteile gegenüber der Hypnose befeuert, ist die Showhypnose. Eine der größten Gefahren der Showhypnose liegt in der Verbreitung von Fehlinformationen über die Natur der Hypnose selbst. Die Darbietungen vermitteln oft ein dramatisches, sensationsheischendes Bild der Hypnose, das nichts mit der Realität zu tun hat. Teilnehmende werden dazu gebracht, lächerliche oder ungewöhnliche Dinge zu tun, was den falschen Eindruck erweckt, dass Hypnose eine Form der Kontrolle oder Manipulation ist. Niemand wird in einer seriösen Hypnose aufgefordert, zu gackern und Eier zu legen.

Die Angst, während der Hypnose die Kontrolle zu verlieren und sich unwohl zu fühlen, ist also ein häufiger Beweggrund dafür, dass viele sich gegen diese wertvolle und wirksame Methode entscheiden.

Doch was, wenn ich dir sage, dass diese Angst größtenteils auf Mythen und Missverständnissen beruht? Lass uns gemeinsam diese Befürchtungen auseinandernehmen und verstehen, warum Hypnose eine sichere und kontrollierte Erfahrung ist.

Hypnose: Nichts ist wie im Kino

Wie langweilig wären diese Filme, wenn Hypnose realistisch abgebildet werden würde. Eine lange Einleitung und am Ende eine Hauptdarstellerin oder ein Protagonist, der sich weigert, ein Verbrechen durchzuführen, weli es gegen die ethischen Grundprinzipien verstößt.
Die Darstellung von Hypnose in Medien und Film ist dramatisch überzeichnet. In Wirklichkeit hat Hypnose wenig mit Kontrollverlust oder Willenlosigkeit zu tun.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Hypnose kein Zustand ist, in dem die Hypnotiseurin oder der Hypnotiseur Macht über dich hat. Stattdessen ist es eine Form der tiefen Entspannung und Konzentration, bei der du vollkommen bei Bewusstsein bist und jederzeit die volle Kontrolle über dein Handeln behältst. Stell dir vor, dass sich dein Bewusstsein bequem in einen Ohrensessel zurückgezogen hat, während es deinem Unterbewusstsein beim Arbeiten zuschaut.

Die Rolle der Hypnotiseurin oder des Hypnotiseurs

Ein professionell Hypnotisierender ist wie eine kompetente Reisebegleitung. Seine oder ihre Rolle ist es nicht, dich zu kontrollieren, sondern dich durch den Prozess zu führen. Du bestimmst die Richtung und Tiefe der Hypnose. Ein ethisch handelnder Hypnotisierender wird stets sicherstellen, dass du dich wohl und sicher fühlst und wird den Prozess sofort anpassen oder beenden, wenn du Anzeichen von Unwohlsein zeigst. Denn dass du dich wohl und sicher fühlst, ist die Basis für eine gelingende Veränderungsarbeit, wegen derer du ja in die Praxis gekommen bist.

Die Wissenschaft hinter der Hypnose

Forschungen zeigen, dass Hypnose ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit ist, der ähnlich wie Meditation wirkt. In diesem Zustand bist du empfänglicher für positive Suggestionen und Veränderungen, aber nur für solche, die du auch selbst akzeptieren willst. Diese können in einem ausführlichen Vorgespräch gemeinsam erarbeitet werden und sind dann genau auf dich zugeschnitten.
Studien haben bestätigt, dass niemand in Hypnose zu Handlungen gezwungen werden kann, die den tiefen moralischen und ethischen Überzeugungen oder dem persönlichen Willen widersprechen. (Siehe die Filme oben)

Persönliche Kontrolle und Sicherheit

Während der Hypnose bist du nicht in einem schlafähnlichen Zustand, sondern eher in einem Zustand erhöhter Aufmerksamkeit. Du bist dir deiner Umgebung und deiner Handlungen bewusst und kannst jederzeit die Sitzung unterbrechen, wenn du dich unwohl fühlst. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird: Du hast die Kontrolle. Wenn es dich an der Nase juckt, dann kannst du dich kratzen. Wenn du zur Toilette musst, dann stehst du auf und gehst, so einfach ist das.

Deine Rolle in der Hypnose

Es ist auch hilfreich zu verstehen, dass du während der Hypnose eine aktive Rolle innehast. Deine Bereitschaft, sich auf den Prozess einzulassen, spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Hypnose. Hypnose ist ein Werkzeug zur Selbsthilfe, und der Hypnotisierende ist dort, um dieses Werkzeug anzuleiten und zu unterstützen, nicht um Kontrolle zu übernehmen.
Dafür gehen der eigentlichen Hypnose kleine Übungen voraus, mit denen du dich dem Zustand der Hypnose annähern und erste Erfahrungen damit sammeln kannst.

Fazit

Die Angst vor Kontrollverlust in der Hypnose ist verständlich, basiert jedoch auf Mythen und Fehlinformationen. Hypnose ist eine sichere, kontrollierte und wirksame Methode zur persönlichen Entwicklung. Wenn diese Befürchtungen dich bisher von der Hypnose ferngehalten haben, könnte es an der Zeit sein, diese Perspektive zu überdenken. Mit dem richtigen Verständnis und einer vertrauenswürdigen Hypnotiseurin an deiner Seite könntest du eine Welt voller positiver Veränderungen entdecken.

Bist du bereit, die Kontrolle in einer Weise zu erleben, die du vielleicht noch nie zuvor in Betracht gezogen hast? Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen!

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