Stehst du vor der Entscheidung zwischen dem Yager-Code und der klassischen Hypnose? Vielleicht überlegst du, welche Methode dich auf deinem Weg zur persönlichen Entwicklung besser unterstützen kann. Ich kenne diese Überlegungen gut und möchte dir mit diesem Artikel helfen, die Methode zu finden, die am besten zu dir und deinen Zielen passt.

Der Yager-Code: Ein alternativer Ansatz zur Veränderung

Der Yager-Code, entwickelt von Dr. Edwin Yager, bietet einen interessanten Weg, Veränderungen ohne einen Trancezustand zu erreichen. Das klingt besonders für jene interessant, die sich mit dem Gedanken an Hypnose schwertun. Im Kern basiert der Yager-Code auf der Idee, dass wir ein „inneres Zentrum“ besitzen, eine Art weiser Teil in uns, der alles über uns und unsere bisherigen Erfahrungen weiß. Vielleicht denkst du dir jetzt: „Ein inneres Zentrum? Klingt etwas esoterisch!“ Aber tatsächlich geht es hier eher darum, einen Zugang zu deinem inneren Wissen zu finden und diese Ressourcen für Veränderung zu nutzen.

Wie der Yager-Code funktioniert

Anders als bei der Hypnose kannst du während einer Sitzung im wachen Zustand bleiben, wenn das dein Wunsch ist. Der Prozess funktioniert über eine Art Kommunikation mit deinem inneren Zentrum, bei der du gezielte Fragen stellst und auf intuitive Antworten hörst. Du bist jederzeit voll ansprechbar, ein Zustand, der dir möglicherweise mehr Sicherheit gibt, wenn du die Kontrolle über den Prozess nicht abgeben möchtest.

Der Yager-Code zeigt sich besonders hilfreich bei emotionalen Blockaden und anderen Herausforderungen, die wir nicht unbedingt in allen Details besprechen wollen. Das bedeutet: Du selbst musst nicht jedes Problem bis in die tiefste Tiefe analysieren. Diese Methode bietet also eine gewisse Diskretion – perfekt für persönliche, oft tief sitzende Themen oder für Menschen, die aufgrund ihrer Religion oder ihrer Überzeugung eine Hypnose ablehnen.

Klassische Hypnose: Der bewährte Weg zur Veränderung

Die klassische Hypnose hat einen festen Platz in der therapeutischen Arbeit und ist wissenschaftlich gut erforscht. Sie arbeitet mit einem Trancezustand, in dem du besonders empfänglich für positive Veränderungen bist. Der große Vorteil der Hypnose liegt in ihrer Wirksamkeit: Der Trancezustand ermöglicht es, tief verwurzelte Muster im Unterbewusstsein zu erreichen und kann eine Neuausrichtung ermöglichen.

Die Wissenschaft hinter der Hypnose

In zahlreichen EEG-Studien konnten Forscher zeigen, dass das Gehirn während der Hypnose in einen Zustand gelangt, der Veränderungen begünstigt. Dieser Zustand hat nicht nur eine tief entspannende Wirkung, sondern ermöglicht es auch, das Gehirn positiv zu beeinflussen – ein bisschen so, als würdest du mit einer tief verwurzelten Gewohnheit sprechen und ihr sagen: „Schau mal, wir ändern das jetzt.“

Wichtig zu wissen: Hypnose bedeutet nicht, dass du die Kontrolle verlierst. Viele Menschen denken, sie wären während der Hypnose völlig ausgeliefert, aber das stimmt nicht. Du bleibst stets bewusst und kannst die Sitzung jederzeit abbrechen. Hypnose ist also ein kooperativer Prozess, der sanft, aber wirkungsvoll Veränderungen ermöglicht.

Ein persönlicher Vergleich zur Entscheidungsfindung

Jetzt fragst du dich vielleicht: „Ja, klingt beides gut – aber was passt zu mir?“

  • Der Yager-Code bietet dir eine Möglichkeit, deine Themen im wachen Zustand anzugehen und ist besonders interessant, wenn du dich mit Hypnose eher schwertust. Diese Methode funktioniert über die direkte Kommunikation mit deinem inneren Wissen, was oft auch für Menschen angenehm ist, die lieber „bei sich“ bleiben.
  • Die klassische Hypnose öffnet dir die Tür zu deinem Unterbewusstsein und kann dabei auch tiefe Entspannung bieten. Sie ist besonders dann sinnvoll, wenn du bereit bist, dich in einen Trancezustand zu begeben und auf eine lange Tradition und wissenschaftliche Basis vertrauen möchtest.

In meiner Praxis erlebe ich oft, wie beide Methoden ihre Vorteile haben. Manchmal zieht eine Klientin den Yager-Code vor, weil sie dem Prozeß der Veränderung beiwohnen möchte, ohne in Trance zu gehen. Andere wiederum entscheiden sich für die Hypnose, weil sie den Zugang zu ihrem Unterbewusstsein als erfrischend und kraftvoll erleben.

Welche Methode passt zu dir?

Um es dir etwas leichter zu machen, hier eine kleine Entscheidungshilfe:

  • Yager-Code: Ideal, wenn du Veränderungen suchst, ohne in Trance zu gehen. Du möchtest bewusst und präsent an deinen Themen arbeiten und bevorzugst eine Methode, bei der du nicht jedes Detail offenlegen musst.
  • Klassische Hypnose: Perfekt, wenn du offen für tiefe Entspannung bist und von einem wissenschaftlich gut erforschten Ansatz profitieren möchtest. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn du dich auf einen intensiven inneren Prozess einlassen willst und nachhaltige Veränderungen anstrebst.

Mein persönlicher Rat an dich

Der wichtigste Schritt ist immer der, dich überhaupt auf den Weg der Veränderung zu machen. Es ist mutig, und allein das verdient Respekt! Beide Methoden – Yager-Code und Hypnose – können dich dabei unterstützen, deine inneren Blockaden zu lösen, auf unterschiedliche Weise. Ich empfehle dir, ein Vorgespräch zu vereinbaren. So kannst du herausfinden, was für dich am besten passt.

Dein nächster Schritt

Möchtest du herausfinden, welche Methode dich optimal unterstützt? Ich biete dir ein unverbindliches Erstgespräch an, in dem wir gemeinsam klären können, was sich für dich stimmig anfühlt. Ruf mich einfach an oder schreib mir. Lass uns zusammen den ersten Schritt auf deinem Weg zur Veränderung machen.