Der Anker im Hier und Jetzt

Zunächst einmal hilft ein kleiner Anker, um im Hier und Jetzt zu bleiben. Atme einmal tief durch. Fühle den Boden unter Deinen Füßen, spüre die Luft, die in Deine Lungen strömt. Genau in diesem Moment passiert nichts, außer dass Du atmest und hier bist. Diese einfache Rückkehr in die Gegenwart ist ein kraftvoller Trick, um die unzähligen Gedanken rund um die „Was wäre, wenn…“ in Schach zu halten.

Nachrichten mit Bedacht konsumieren

Die Nachrichtenflut ist heutzutage ein Tsunami aus Schlagzeilen, Sensationen und Meinungen. Beschränke Deinen Medienkonsum auf bestimmte Zeiten und vertraue auf seriöse Quellen. So bleibt der Kopf klar und überfordert sich nicht mit einem endlosen Strom negativer Meldungen. Es ist, als würdest Du einem Schwamm Grenzen setzen – irgendwann reicht die Sättigung einfach.

Achtsamkeit – eine kleine tägliche Übung

Ein wirkungsvolles Mittel, um die Gedanken zu beruhigen, ist Achtsamkeit. Dies kann ganz einfach sein: eine Tasse Tee trinken, dabei das Aroma wahrnehmen und die Wärme spüren. Oder beim Spaziergang die Farben des Herbstlaubs betrachten und tief einatmen. Jeder dieser Momente bringt Dich zurück ins Hier und Jetzt und schenkt Dir eine Pause von den Sorgen, die sich um die Zukunft drehen.

Akzeptanz üben und den Kreis des Einflusses erkennen

Es ist normal, dass uns große politische und gesellschaftliche Entwicklungen beunruhigen. Die Realität ist jedoch, dass wir darauf wenig direkten Einfluss haben. Was wir beeinflussen können, ist unser Umfeld, unsere Beziehungen, unsere Art zu denken. Diese Erkenntnis kann eine große Last von Deinen Schultern nehmen: Konzentriere Dich auf das, was Du in Deinem Leben konkret gestalten kannst – Deine persönliche Welt.

Verbindung zu anderen Menschen suchen

In schwierigen Zeiten neigen wir dazu, uns zurückzuziehen und in unseren Sorgen zu versinken. Doch gerade jetzt ist der Austausch mit Freunden, Familie oder Gleichgesinnten wertvoll. Es hilft, sich nicht allein zu fühlen und den eigenen Blickwinkel zu erweitern. Gespräche sind wie kleine Fenster, die neue Perspektiven öffnen können.

Selbstfürsorge ernst nehmen

Für Deine mentale Gesundheit ist es wichtig, regelmäßig etwas zu tun, das Dir gut tut: Sei es Bewegung, eine kreative Aktivität oder einfach Zeit in der Natur. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine Art, Kraft zu tanken, um den Herausforderungen gelassener zu begegnen.

Fazit: Den Sturm überstehen, ohne sich zu verlieren

Die Zukunft ist immer ein wenig ungewiss – die Gegenwart jedoch ist real und greifbar. Jeder Atemzug, jeder Schritt, den Du bewusst tust, ist ein kleines Stück Sicherheit, das Dir niemand nehmen kann. Also: Bleib ruhig, bleib bei Dir und lass Dich nicht von den Wellen der Weltpolitik fortreißen. Am Ende zählt das, was Du heute tust, um morgen stark zu sein – und das ist oft einfacher, als wir denken.

 

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