5 Tipps für die Suche.
Wenn du einen guten Coach/in gefunden hast, dann ist das wie bei einem Puzzle, wenn plötzlich alle Teile zusammenpassen und du das gesamte Bild betrachten kannst.
Lass uns auf die einzelnen Puzzleteile genauer eingehen.
- Qualifikation
Grundsätzlich darf sich jeder Coach/Coachin nennen, denn diese Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Also ist noch nicht einmal eine Ausbildung erforderlich. Aber irgendwie ist es doch ganz schön, wenn die Person, der du das Wertvollste anvertraust – nämlich dich – auch kompetent im Bereich ihrer Arbeit ist. Also schau dir die Webseite genau an und frag nach. Welche Ausbildung hat deine zukünftige Coach/in? Nimmt sie an Fortbildungen teil? Ist sie vernetzt (schau auch ruhig mal bei den sozialen Medien nach)? Wie aktuell ist die Webseite? Gibt es Mitgliedschaften in Verbänden?
Wenn dir gefällt, was du herausbekommen hast, bist du schon ein gutes Stück weiter.
- Empfehlungen
Dein Coach/in wurde dir empfohlen? Das ist schon mal ein gutes Zeichen, denn dann hat sich schon jemand vor dir gut gecoacht gefühlt. Suchst du einen Coach/in? Dann frag doch mal in deinem Umfeld, oftmals bekommst du dann schon einen Tipp, an wen du dich wenden kannst.
- Sympathie
Wenn du einen ersten Kontakt aufgenommen hast, dann kannst du sicher sagen, wie dir dieser Kontakt gefallen hat. Hast du ein gutes Gefühl? Glaubst du, du kannst der Person, mit der du gesprochen hast, vertrauen? Da entscheidet das Bauchgefühl und das ist auch völlig in Ordnung. Immerhin kaufst du nicht eine Tüte Brötchen, sondern möchtest ernsthaft an dir selbst und deinem Anliegen arbeiten und bist bereit, dafür Zeit und Geld zu investieren. Da sollte schon alles passen.
- Neugier
Ein guter Coach/in ist neugierig. Furchtbar neugierig und interessiert. An dir. Die Coach/in stellt dir die Fragen, die du brauchst, um dein Anliegen zu schildern und dich im weiteren Verlauf des Coachings zu entwickeln. Dabei bleibt dein Coach/in immer an dir dran, hört dir genau zu, fragt nach und lenkt das Gespräch so, dass du nicht deinen Faden verlierst. Der Fokus liegt auf dir und sonst niemandem. Dein Coach/in wird nicht über dich urteilen und dir ehrliches Interesse schenken.
- No-Gos
- Du hast das Gefühl, dass du dich nicht öffnen kannst, du findest kein Vertrauen
- Du hast das Gefühl, dein Coach/in verfolgt ihre Agenda und geht nicht auf deine Bedürfnisse ein,
- Es wurde kein konkretes Ziel beim Coaching festgelegt und es mangelt an Struktur.
- Du hast das Gefühl, der Coach/in möchte dein Anliegen lösen und nicht dich bei der Suche nach Antworten unterstützen.
- Du bekommst kein ehrliches Feedback.
Wenn du diese Punkte im Hinterkopf behältst, hast du ein gutes Werkzeug, um den passenden Coach/in für dich zu finden.