Zwei Vierhaare, die die Weltkugel halten.

Coaching ist mehr als ein Label

„Coach“ nennen sich heute viele. Der Begriff ist so überdehnt, dass er oft leer wirkt. Fitness-Coaches, Finanz-Coaches, Mindset-Coaches, die Liste wächst täglich. Doch bei all den Versprechen von schnellen Lösungen geht leicht verloren, worum es im sinnorientierten Coaching eigentlich geht: nicht um Rezepte, nicht um Schlagworte, sondern um Arbeit am Kern.

Coaching bedeutet, Fragen zu stellen, die im Alltag selten Platz haben. Es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen bewusst zu gestalten. Es ist keine Bühne für Selbstinszenierung und keine Plattform für Allgemeinplätze. Coaching ist ein Prozess, der Klarheit schafft und Klarheit entsteht, wenn Sinn und Werte ernst genommen werden.

Sinnorientiertes Coaching setzt genau hier an: Es geht nicht darum, ein Ziel nach dem anderen abzuhaken. Es geht darum, das „Warum“ zu verstehen und das eigene Leben so auszurichten, dass es stimmig ist. Das ist kein schneller Weg und auch keine leichte Abkürzung. Aber es ist ein Weg, der Orientierung gibt und genau deshalb wirksam ist.

Was ist sinnorientiertes Coaching?

Sinnorientiertes Coaching beschäftigt sich nicht in erster Linie mit der Frage, wie man ein Ziel erreicht, sondern wofür. Es geht um die Sinnfrage – die große, oft verdrängte, aber entscheidende Leitlinie für unser Leben.

Im Unterschied zu einem klassischen Ziel-Coaching („Wie nehme ich zehn Kilo ab?“ oder „Wie setze ich mich im Job besser durch?“) geht es hier darum, ob ein Ziel überhaupt in die eigene Richtung passt. Ob es im Einklang mit den persönlichen Werten steht. Denn ohne Sinn bleiben Ziele leer, erreicht, aber ohne Erfüllung.

Ein sinnorientiertes Coaching fragt deshalb nicht nur: Was willst du erreichen? Sondern auch: Warum willst du das erreichen? Und: Welcher tiefere Wert steckt dahinter? Wer seinen inneren Kompass kennt, kann Entscheidungen treffen, die tragfähig sind,  auch in schwierigen Zeiten.

Der österreichische Psychiater Viktor Frankl hat Werte als Brücke zum Sinn beschrieben. Er unterschied drei Wege, Sinn zu erleben: durch das, was wir schaffen (schöpferische Werte), durch das, was wir erleben (Erlebniswerte) und durch unsere Haltung zu dem, was wir nicht ändern können (Einstellungswerte). Dieses Modell macht deutlich: Sinn entsteht nicht durch ein Ziel allein, sondern durch die Art, wie wir unser Leben gestalten.

Sinnorientiertes Coaching heißt deshalb: Raum zu öffnen, um sich mit den eigenen Werten auseinanderzusetzen. Muster sichtbar zu machen. Neue Perspektiven zu prüfen. Es geht nicht um fertige Rezepte, sondern um Begleitung auf Augenhöhe, mit der Klarheit, dass die Verantwortung bei den Klient*innen liegt.

Kurz gesagt: Wer seinen inneren Kompass kennt, kann Entscheidungen treffen, die stimmig sind, auch in schwierigen Zeiten. Der folgene Blogartikel vertieft die den Blick auf das Sinnorientierte Coaching: Was ist sinnorientiertes Coaching?

Ziele sind nicht genug

In vielen Coaching-Ansätzen steht die Zielerreichung im Mittelpunkt. Ein Ziel wird formuliert, Schritte werden geplant, Fortschritte kontrolliert. Das klingt strukturiert und nachvollziehbar – doch oft bleibt am Ende ein schales Gefühl. Warum? Weil ein Ziel für sich genommen noch nichts über seine Bedeutung aussagt.

Ziele sind schnell formuliert: die Beförderung im Job, ein sportlicher Erfolg, zehn Kilo weniger bis zum Sommer. Aber wozu eigentlich? Was soll dadurch entstehen, was soll sich dadurch wirklich verändern? Ohne diese Fragen bleibt jedes Ziel eine Hülle. Man kann es erreichen und trotzdem unzufrieden bleiben.

Genau hier setzt sinnorientiertes Coaching an. Es geht nicht darum, eine Liste abzuhaken, sondern die innere Richtung zu klären. Ein Ziel macht nur Sinn, wenn es zu den eigenen Werten passt. Sonst führt es zu Enttäuschung oder noch schlimmer: zu Erfolgen, die sich leer anfühlen.

Ein Beispiel: Wer Karriereziele verfolgt, weil „man das so macht“, merkt oft erst spät, dass Anerkennung von außen kein Ersatz für innere Erfüllung ist. Wer hingegen prüft, ob ein Karriereschritt mit den eigenen Werten übereinstimmt etwa Unabhängigkeit, Kreativität oder Sicherheit, wird Entscheidungen treffen, die sich passend anfühlen.

Ziele können Orientierung geben, ja. Aber sie sind nicht der Maßstab. Entscheidend ist, ob ein Ziel Ausdruck dessen ist, was wirklich zählt. Sinnorientiertes Coaching rückt deshalb die Frage nach dem „Warum“ ins Zentrum: Nicht nur „Was will ich erreichen?“, sondern „Was macht es für mein Leben bedeutsam?“

Wer nur Ziele abhakt, bleibt an der Oberfläche. Der erste Schritt, tiefer zu gehen, ist erstaunlich einfach: zuhören. Nicht nur anderen, sondern vor allem sich selbst. Genau hier beginnt Coaching und genau hier unterscheidet es sich von einem normalen Gespräch.

Zuhören ist der Einstieg,  der Prozess geht weiter.

Viele Menschen erleben im Coaching zum ersten Mal, dass sie sich selbst wirklich zuhören. Im Alltag geht das oft unter: In Gesprächen mit Freundinnen und Freunden wird schnell gewechselt, jeder bringt eigene Geschichten ein, Gedanken verpuffen. Im Coaching dagegen bleibt der Fokus beim Gegenüber, das schafft eine Erfahrung, die ungewohnt und gleichzeitig sehr wirksam ist.

Dieses bewusste Zuhören ist der erste Schritt. Schon allein, Gedanken laut auszusprechen, ohne sofort unterbrochen oder bewertet zu werden, kann klärend wirken. Es entsteht Raum, in dem Unausgesprochenes Gewicht bekommt und ernst genommen wird. Viele Klientinnen und Klienten beschreiben diesen Moment als überraschend, fast so, als hätten sie sich selbst zum ersten Mal zugehört.

Doch Coaching bleibt nicht beim Zuhören stehen. Sonst wäre es tatsächlich nur ein Gespräch mit etwas mehr Ruhe. Der Unterschied liegt in der Tiefe: Es geht darum, Muster sichtbar zu machen, Zusammenhänge zu erkennen und Fragen zu stellen, die man sich allein nie gestellt hätte. Ein Satz, ein Gedanke, der sonst unbemerkt vorbeirauscht, wird im Coaching aufgegriffen und vertieft.

Das bedeutet: Zuhören ist kein Selbstzweck. Es ist der Anfang einer Auseinandersetzung, die weiterführt. Von der bloßen Beschreibung hin zu Einsichten und Entscheidungen. Es öffnet den Raum für Perspektiven, die im Alltag verborgen bleiben.

Sinnorientiertes Coaching nutzt dieses Zuhören, um die Verbindung zu den eigenen Werten zu stärken. Denn nur, wenn Gedanken und Gefühle Raum haben, kann die Frage nach dem „Warum“ klar werden. Zuhören allein verändert wenig. Doch Zuhören, das in die Tiefe führt, ist der Ausgangspunkt für echte Veränderung. Hier kannst du mehr zum Zuhören lesen:Ich lege die Worte von anderen auf die Goldwaage und das ist gut so.

Coaching ist kein Shortcut

Viele Menschen kommen ins Coaching mit der Erwartung, eine Abkürzung zu finden. Ein Gespräch, eine Methode und schon ist das Problem gelöst. Diese Hoffnung ist verständlich, denn wer in einer Krise steckt oder unzufrieden ist, wünscht sich schnelle Erleichterung. Doch Coaching funktioniert anders.

Coaching ist kein Shortcut. Es ist kein Rezept, das man aus der Schublade zieht, und auch keine Patentlösung, die für alle passt. Veränderung braucht Zeit. Vor allem braucht sie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Ein Coach kann Fragen stellen, Muster sichtbar machen, Perspektiven eröffnen, aber die Entscheidung, was daraus folgt, liegt immer bei der Klientin oder beim Klienten.

Das macht Coaching anspruchsvoll. Es reicht nicht, sich berieseln zu lassen oder sich kluge Tipps abzuholen. Wer ins Coaching kommt, bringt sich selbst mit, iclusive aller Fragen, Zweifeln und Widersprüchen. Und genau daran wird gearbeitet. Schritt für Schritt, manchmal auch mit Rückschlägen.

Sinnorientiertes Coaching bedeutet deshalb nicht, eine schnelle Lösung präsentiert zu bekommen, sondern die eigene innere Orientierung zu entwickeln. Wer das erwartet, bekommt keine Abkürzung, aber eine Richtung. Keine bequemen Antworten, aber tiefergehende Klarheit.

Coaching ist Arbeit an sich selbst. Manchmal unbequem, oft herausfordernd, aber genau deshalb wertvoll. Wer bereit ist, diesen Weg zu gehen, entdeckt Möglichkeiten, die dauerhaft Bestand haben. Wer nur eine Abkürzung sucht, wird enttäuscht.

Ich biete auch keine 60-Minuten-Termine mehr an, denn es fängt im kleinen an, sich Zeit für Veränderung zu nehmen. Warum ich keine 60-Minuten-Coaching-Sitzungen mehr anbiete, sondern nur noch 90-Minuten-Sessions

Coaching bedeutet Augenhöhe: kein Guru, keine Gefolgschaft

Coaching funktioniert nur, wenn beide Seiten Verantwortung übernehmen. Die Klientin oder der Klient bringt das Thema ein und trägt die Entscheidungen. Der Coach sorgt für den Prozess, stellt die richtigen Fragen und schafft den Raum, in dem neue Sichtweisen entstehen können. Dieses Zusammenspiel ist der Kern des Coachings  und das passiert auf Augenhöhe.

Augenhöhe heißt: Ich bin keine Ratgeberin, die vorgibt, wie das Leben zu funktionieren hat. Ich bin auch keine Therapeutin, die Diagnosen stellt oder Heilung verspricht. Ich bin Sparringspartnerin:  ich höre zu, hinterfrage, fordere heraus. Mal federnd, mal konfrontativ, immer mit Respekt. Aber nie in einer Rolle, die über dem Gegenüber steht. Mehr dazu findest du hier:  Vorsicht, Coach! – Warum du genau hinschauen solltest

Genau hier liegt auch die Abgrenzung zu jenen, die sich als Coaches bezeichnen und doch wie Gurus auftreten. Wer Heilversprechen macht, Gefolgschaften aufbaut oder absolute Wahrheiten verkündet, betreibt kein Coaching. Das schafft Abhängigkeiten, nicht Selbstverantwortung. Und es ist gesellschaftlich gefährlich, weil Menschen ihre Eigenständigkeit verlieren.

Echtes Coaching hat das Gegenteil im Blick: Autonomie. Klientinnen und Klienten sollen unabhängiger werden, nicht abhängiger. Entscheidungen selbst treffen, nicht nachplappern. Verantwortung übernehmen, nicht delegieren. Der Coach begleitet, spiegelt, eröffnet neue Möglichkeiten, aber die Richtung bestimmt immer das Gegenüber.

Coaching bedeutet also nicht: „Ich weiß es besser.“ Coaching bedeutet: „Ich helfe dir, deine eigenen Antworten zu finden.“ Und genau das unterscheidet es von Beratung, Therapie und von jeder Form der Selbstinszenierung, die auf Gefolgschaft setzt.

Coaching bleibt also eine Arbeit auf Augenhöhe, fern von Heilversprechen oder fertigen Antworten. Doch wie sieht das ganz praktisch aus? Welche Themen bringen Menschen ins Coaching, und wie wird daraus ein Prozess, der Orientierung schafft? Genau darum geht es im nächsten Schritt.

Vergleich Coaching und guru-ähnliche Praktiken: Coaching stärkt Eigenverantwortung, unabhängige Entscheidungen und Autonomie. Guru-ähnliche Praktiken erzeugen Abhängigkeit, nachgeahmte Entscheidungen und Gefolgschaft.

Sinnorientiertes Coaching in der Praxis

Sinnorientiertes Coaching zeigt seine Stärke besonders dann, wenn Menschen an Wendepunkten stehen. Typische Anlässe sind Sinnkrisen, Übergangssituationen wie Trennung, Krankheit oder ein neuer Lebensabschnitt. Auch im Beruf taucht die Frage auf: Will ich so weitermachen oder braucht es eine andere Richtung?

Im Coaching geht es dann nicht darum, schnell ein neues Ziel zu formulieren, sondern einen Schritt zurückzutreten. Gemeinsam wird geprüft: Was ist mir eigentlich wichtig? Welche Werte leiten mich wirklich? Woran erkenne ich, dass ich im Einklang mit mir handele? Diese Fragen öffnen den Blick und verhindern, dass jemand nur auf kurzfristige Lösungen setzt.

Ein wichtiger Teil der Praxis besteht darin, persönliche Ziele zu identifizieren und den dahinterliegenden Sinn zu ergründen. Nicht jedes Ziel hat diese Tiefe. Manches stellt sich als von außen übernommen heraus – Erwartungen von Familie, Gesellschaft oder Arbeitgebern. In solchen Fällen ist es entscheidend, zu unterscheiden: Ist das wirklich mein Ziel? Wenn nein, fehlt die innere Bindung. Dann ist es sinnvoller, sich neu zu orientieren, als ein fremdes Ziel verbissen zu verfolgen.

Das praktische Vorgehen ist dabei strukturiert und gleichzeitig offen. Durch gezielte Fragen und Reflexionsübungen wird sichtbar, welche Werte ein Thema tragen und welche Handlungsoptionen daraus entstehen. So wird das Coaching nicht nur ein Gespräch, sondern ein Prozess, in dem Gedanken eine Form finden und Entscheidungen Gestalt annehmen.

Sinnorientiertes Coaching bedeutet also: Die Sinnfrage konkret ins Leben zu holen. Keine Theorie, sondern anwendbare Arbeit am eigenen Alltag. Es unterstützt Menschen darin, Klarheit zu gewinnen, stimmige Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für ihren Weg zu übernehmen.

Wenn Werte geklärt und Ziele auf ihren Sinn geprüft sind, beginnt der eigentliche Effekt sichtbar zu werden: die Aha-Momente. Diese Augenblicke, in denen plötzlich Zusammenhänge klar werden, Entscheidungen leichter fallen oder ein Knoten sich löst. Genau sie machen den Unterschied zwischen einem guten Gespräch und einem Coaching-Prozess aus.

Typische Aha-Momente

Ein Coaching-Prozess besteht nicht aus einer Aneinanderreihung von Tipps, sondern aus Erkenntnissen, die beim Gegenüber selbst entstehen. Oft sind es kleine Wendepunkte im Gespräch, die plötzlich eine große Klarheit erzeugen.

Ein häufiger Aha-Moment ist der Satz: „So habe ich das noch nie gesehen.“ Wenn ein Gedanke, den man immer wieder gedacht hat, aus einer neuen Perspektive beleuchtet wird, verändert sich die Sichtweise spürbar. Aus scheinbar festgefahrenen Mustern wird Bewegung.

Ein anderer Moment entsteht, wenn Menschen merken: „Dieses Ziel ist eigentlich gar nicht meins.“ Solche Erkenntnisse können irritieren, manchmal sogar ernüchternd sein und sind doch befreiend. Denn wer erkennt, dass er fremden Erwartungen hinterherläuft, kann sich neu ausrichten.

Auch die Erfahrung, sich selbst wirklich zuzuhören, führt zu Aha-Erlebnissen. Ausgesprochene Gedanken wirken anders als unausgesprochene. Wenn sie gespiegelt oder mit einer gezielten Frage vertieft werden, entsteht oft ein überraschender Zugang zu den eigenen Werten.

Manche Aha-Momente sind hintergründig, andere fast körperlich spürbar. Mal ist es ein Kopfnicken, mal ein Satz wie „Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen.“ Entscheidend ist: Diese Erkenntnisse sind nicht von außen vorgegeben, sondern selbst erarbeitet. Darin liegt ihre Wirkung.

Sinnorientiertes Coaching lebt genau von solchen Momenten. Sie sind nicht planbar und lassen sich nicht erzwingen. Aber durch Fragen, Struktur und Resonanz entstehen sie fast zwangsläufig. Wer sie erlebt, gewinnt Orientierung, trifft Entscheidungen bewusster und erfährt, dass Veränderung nicht abstrakt bleibt, sondern wirklich möglich ist. Hier sind noch mehr Informationen zu meiner Arbeitsweise: Mehr Sinn, mehr Sein, mehr Leben – Die Geschichte hinter meinem Motto.

Infografik: Aha-Momente als Grundlage für neue Perspektiven. Links vier Symbole mit Text: 1. Auge – Neue Perspektiven: Eine neue Sichtweise wird erkundet. 2. Zielscheibe – Zielausrichtung: Ziele werden neu bewertet und ausgerichtet. 3. Herz mit Person – Selbstwahrnehmung: Persönliche Werte werden entdeckt. 4. Auge mit Stern – Erkenntnis: Ein Moment der Klarheit tritt ein. Rechts eine nach unten enger werdende Spirale in Blau-Gelb als Visualisierung des Prozesses

Fazit: Coaching mit Substanz

Coaching ist kein Smalltalk, keine Phrasendrescherei, keine Abkürzung und kein Ort für Heilversprechen. Wer ins Coaching kommt, bekommt keine fertigen Antworten, sondern die Chance, die eigenen Antworten zu finden. Das klingt weniger spektakulär, ist aber genau der Grund, warum es wirksam ist.

Sinnorientiertes Coaching bedeutet, sich mit den Fragen zu beschäftigen, die nicht auf den ersten Blick lösbar sind: Was gibt meinem Leben Richtung? Welche Werte sind für mich unverzichtbar? Wo will ich Verantwortung übernehmen – und wo nicht? Solche Fragen sind unbequem, aber sie öffnen Räume, die in der Routine des Alltags selten entstehen.

Der Prozess ist kein leichter Spaziergang. Er erfordert Bereitschaft, hinzuschauen und auch schwierige Themen nicht zu verdrängen. Dafür schafft er etwas, das nachhaltiger ist als jeder schnelle Tipp: Klarheit. Eine Klarheit, die nicht von außen kommt, sondern im Inneren wächst und dadurch verbindlich bleibt.

Im Klarplatz verstehe ich Coaching als Begleitung auf Augenhöhe. Ich gebe keine Rezepte vor und erhebe keinen Anspruch auf absolute Wahrheit. Meine Aufgabe ist es, den Raum zu öffnen, Resonanz zu geben, Fragen zu stellen und manchmal auch zu konfrontieren. Die Verantwortung bleibt immer beim Gegenüber – und genau darin liegt die Chance: selbstbestimmt zu handeln und den eigenen Weg zu gestalten.

Coaching mit Substanz heißt: nicht weglaufen, nicht vertrösten, nicht beschönigen. Sondern ernsthaft an den eigenen Fragen arbeiten – und dabei Sinn als Kompass nutzen. Wer das will, findet im Coaching keine schnellen Lösungen, aber echte Orientierung.

Vielleicht stehst du gerade an einem Punkt, an dem Ziele nicht mehr ausreichen und es um etwas Grundsätzlicheres geht. Genau dafür ist sinnorientiertes Coaching gedacht. Wenn du herausfinden willst, ob es zu dir passt, melde dich bei mir.

Claudia Stellmacher-Köthe, Coachin und Hypnose-Spezialistin

Hier kurz und offiziell: Über Claudia Stellmacher-Köthe

Claudia Stellmacher-Köthe ist Coachin und Hypnotiseurin und betreibt seit 2020 die Praxis Klarplatz in Hannover – einen geschützten Raum für alle, die mehr Sinn, Klarheit und Leichtigkeit in ihrem Leben suchen. Mit einem Diplom in Pädagogik und fundierten Weiterbildungen – darunter Hypnose Master Coachin, EMDR und Yager-Code – verbindet sie sinnorientiertes Coaching mit Hypnose, um Resilienz zu stärken, alte Muster zu lösen und persönliche Ziele zu erreichen. Ihr Ansatz ist ethisch, transparent und tiefgehend, dabei immer mit einer warmen, humorvollen und lösungsorientierten Haltung. Neben ihrer Arbeit als Coachin und Referentin inspiriert sie durch ihren Blog und ihr 2024 erschienenes Buch, das zur Selbstreflexion und Potenzialentfaltung einlädt.