Vierhaar®, das auf das Monatsschild hinweist.

 

Der November war einfach ein November. Die Tage wurden dunkler, die ersten Überlegungen zur Weihnachtsdeko standen im Raum und bei uns in der Familie begann die übliche Geburtstagssaison. Man merkt, dass das Jahr langsam Richtung Dezember schiebt, während der Alltag ganz normal weiterläuft. Genau in diesem Ton war auch der Rest des Monats.

Großer Baum im Novemberdunst

 

Gewerbeschau der Kirchroder Kaufleute 

Die Gewerbeschau der Kirchroder Kaufleute war im November einer meiner zentralen Termine. Ich war mit dem Klarplatz vor Ort und hatte über den Tag verteilt eine durchgehende Mischung aus kurzen Gesprächen, interessierten Fragen und ein paar tiefergehenden Austauschen.

Mir ging es dabei vor allem darum, mich als Person zu zeigen und Hypnose greifbarer zu machen. Viele Menschen haben ein recht diffuses Bild davon. Manche sind neugierig, manche zögerlich, manche einfach unsicher, ob das etwas für sie sein könnte. Vor Ort zu sein, ohne Hokus-Pokus, ohne große Versprechen, sondern einfach ansprechbar und normal, hat genau das möglich gemacht.

Es gab Gespräche mit Menschen, die Hypnose bisher nur aus Shows kannten. Andere wollten wissen, ob Hypnose bei Schlafproblemen helfen kann, wieder andere hatten Fragen zur Raucherentwöhnung oder zu Stress. Das waren kleine, sachliche Begegnungen, die etwas lockerer und direkter waren als das, was online entsteht.

Für mich war das angenehm unaufgeregt und gleichzeitig wichtig. Es war ein Tag, an dem ich wieder gemerkt habe, wie viel leichter Gespräche laufen, wenn jemand mich live erlebt und merkt, dass ich einfach eine ganz normale Person bin, die ihre Arbeit gern macht.

 

Messestand vom Klarplatz

 

Zertifizierung: Neuroscience in Coaching und Beratung 

Im November habe ich meine Zertifizierung als Facilitator für Neuroscience in Coaching und Beratung abgeschlossen. Das war für mich kein „noch ein Zertifikat fürs Regal“, sondern ein Bereich, der vieles verbindet, was mir in meiner praktischen Arbeit immer wieder begegnet.

Neurowissenschaft ist kein Wunderschlüssel. Aber sie liefert gute Erklärungen dafür, warum Menschen auf bestimmte Interventionen ansprechen und auf andere gar nicht. Gerade in Coachings, in denen es um Muster, Stressreaktionen, Blockaden oder Entscheidungsprozesse geht, ist es hilfreich zu verstehen, welche Mechanismen im Hintergrund wirken.

Ich habe in der Weiterbildung einiges wiedererkannt, was mir aus den Sitzungen vertraut ist: Warum jemand in Gedanken komplett festfährt. Warum Motivation plötzlich zusammenbricht. Warum reine Einsicht bei manchen hilft, bei anderen aber gar nichts verändert. Und natürlich auch, warum hypnosystemische Arbeit so oft genau an den Stellen greift, an denen kognitive Ansätze an ihre Grenzen kommen.

Das war für mich nicht „neu“ im Sinne von überraschend, sondern eher ein Einordnen dessen, was ich ohnehin beobachte. Aber es ist wertvoll, diese Zusammenhänge klarer zu haben. Das macht Entscheidungen im Coaching präziser und eröffnet manchmal Alternativen, die vorher nicht so sichtbar waren.

 

Hypnose und ADHS 

Ich hatte im November ein Seminar zu Hypnose und ADHS. Ich bin da nicht mit dem Anspruch hingegangen, alles sofort zu durchblicken. Im Gegenteil: Mir war vorher schon klar, dass das Thema riesig ist und dass man damit besser vorsichtig umgeht als vorschnell. Spannend war für mich vor allem, wie unterschiedlich Menschen mit ADHS auf Hypnose reagieren können. Manche schalten plötzlich komplett weg. Andere bleiben so wach, dass es eher wie ein sehr konzentriertes Gespräch ist. Und wieder andere brauchen erst einmal zehn Minuten, um überhaupt in ihrem Körper anzukommen. Was mir deutlich geworden ist: Es gibt keine Schablone.  Hypnose funktioniert hier, wenn überhaupt, nur dann gut, wenn man sehr genau hinschaut. Was braucht die Person? Wo ist Überforderung? Wo kippt etwas ins Zuviel?
Seitdem schaue ich in meinen eigenen Coachings anders hin. Nicht „ADHS-orientiert“, sondern achtsamer auf das Tempo, auf die Reizschwelle, auf das, was gerade wirklich machbar ist. Ich finde das Thema spannend, aber ich brauche noch Zeit, um die ganzen Informationen sacken zu lassen.

 

Raureif vor blauem Himmel

 

 

Was im Oktober sonst noch los war

 

  • Trudi hat nach ihrer OP mit ein bisschen Physio angefangen.

Pudel auf Wackelkissen

 

  • Wie jedes Jahr startete im November die Familien-Geburtstagssaison. Viele Treffen, kleine Abstimmungen, ein bisschen Planerei.
    Geburtstagskerzen auf Kuchen

 

  • Zum Glück gibt es auch ein paar sonnige Momente.

Sonne am frostigen Teich

 

  • Weihnachtsbaumprämierung auf dem Kirchroder Weihnachtsmarkt

gebastelter Baumschmuck

 

  • Trudi durfte neben ihrem Bürojob auch mal beim Coaching dabei sein.

 

 

 

 

 

 

Vorschau auf den Dezember

 

  • Zertifizierung positive Psychologie
  • Hypnosystemischer Kongress
  • Weihnachtsfeiermarathon
  • Nordsee!

Mein kleines Buch „Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ ist ein Herzensprojekt – voller humorvoller Gedanken und mit ganz vielen Vierhaaren, die mit ihren Impulsen zur Leichtigkeit im Alltag anregen. Wenn Du neugierig bist, wie die kleinen Dinge manchmal große Veränderungen bringen, schau gerne rein! Hier ist die Geschichte hinter dem Buch.

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