Hypnose ist eine Technik, die oft in der Therapie eingesetzt wird, aber auch im Coaching an Bedeutung gewinnt. In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie Hypnose im Coaching helfen kann, die eigenen Ziele zu erreichen und alte Blockaden zu überwinden.

Was ist Hypnose?

Hypnose ist ein Zustand, in dem man sich in einer Art Trance befindet und die kognitive Schranke, die den Zugang zum Unbewussten kontrolliert, umgangen werden kann. Der Klient/die Klientin wird dabei in einen tiefenentspannten Zustand versetzt und ist besonders aufnahmefähig für Suggestionen, wobei Suggestion hier dem englischen to suggest/vorschlagen entspricht.

In diesem Zustand ist es möglich, alte Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern, Hindernisse zu überwinden oder neue Verhaltensweisen zu erlernen.

Im Coaching kann Hypnose helfen, den Fokus auf das Ziel zu lenken und Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin zu erkennen. Durch gezielte Fragen und Anregungen können wir gemeinsam herausfinden, was Sie wirklich wollen und welche Blockaden Sie daran hindern, Ihre Ziele zu erreichen.

Hypnose kann auch helfen, diese Blockaden zu überwinden. Viele Menschen scheuen Veränderungen und fürchten sich vor neuen Herausforderungen. Durch Hypnose kann man diese Hindernisse erkennen und überwinden, um so den Weg zu ebnen für das Erreichen der eigenen Ziele.

Eine weitere Möglichkeit, Hypnose im Coaching einzusetzen, ist das Bearbeiten von Stress. Stress kann uns blockieren und uns daran hindern, produktiv zu sein und unsere Ziele zu erreichen. Hypnose kann hier helfen, indem der Klient/die Klientin in einen tiefenentspannten Zustand versetzt wird und so den Stress abbauen kann.

Hypnose kann auch bei der Arbeit mit dem inneren Kind hilfreich sein. Viele Menschen tragen alte Verletzungen und Blockaden aus der Kindheit mit sich herum, die sie daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Durch Hypnose kann man diese Blockaden aufdecken und auflösen, um so das innere Kind zu heilen und den Weg freizumachen für ein erfüllteres Leben.

Abschließend lässt sich sagen, dass Hypnose im Coaching eine wertvolle Technik ist, um Blockaden zu erkennen und zu überwinden, Stress abzubauen und mit dem inneren Kind zu arbeiten.

Nun ist tatsächlich so, dass viele Menschen Vorbehalte gegenüber Hypnose haben und sich nicht sicher sind, ob sie sich darauf einlassen sollen. Im Folgenden möchte ich auf vier der häufigsten Vorbehalte und Vorurteile eingehen und erklären, warum diese in der Regel unbegründet sind.

Kontrollverlust

Eine der häufigsten Befürchtungen, die Menschen haben, wenn es um Hypnose geht, ist der Verlust der Kontrolle. Viele befürchten, dass sie in Hypnose Zustände geraten, in denen sie nicht mehr Herr ihrer Sinne sind und von anderen manipuliert werden können.

Tatsächlich ist es so, dass Hypnose nichts mit Kontrollverlust oder Manipulation zu tun hat. Der Klient/die Klientin behält jederzeit die Kontrolle über sich selbst und kann jederzeit aus der Hypnose aufwachen, wenn er das möchte. Der Hypnotiseur/die Hypnotiseurin gibt lediglich Anweisungen und Suggestionen, die der Klient/die Klientin jederzeit ablehnen oder verändern kann.

Hypnose ist gefährlich und macht Menschen willenlos

Ein weiteres Vorurteil gegenüber Hypnose ist, dass sie gefährlich sein kann und unvorhergesehene Folgen haben kann. Einige Menschen befürchten, dass sie in einen Zustand geraten könnten, aus dem sie nicht mehr herausfinden.

Tatsächlich ist Hypnose eine sichere und bewährte Methode, die seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt wird. Der Hypnotiseur/die Hypnotiseurin arbeitet eng mit dem Klienten/der Klientin zusammen, um ein angenehmes und entspanntes Umfeld zu schaffen, in dem sich der Klient/die Klientin sicher fühlt und die Hypnose genießen kann. Die Hypnose kann jederzeit durch den Klienten/die Klientin unterbrochen oder abgebrochen werden und somit findet zu keinem Zeitpunkt ein Kontrollverlust statt.

Starke Charaktere sind nicht hypnotisierbar

Ein weiteres Vorurteil gegenüber Hypnose ist, dass nur schwache oder beeinflussbare Menschen hypnotisierbar sind. Viele Menschen befürchten, dass sie zu leicht beeinflussbar sind und daher nicht in der Lage sind, die Kontrolle zu behalten.

Tatsächlich ist die Fähigkeit, in Hypnose zu gehen, unabhängig von der Stärke oder Schwäche des Charakters. Jeder Mensch kann in Hypnose gehen, wenn er sich darauf einlassen möchte und wirklich bereit ist, sich darauf einzulassen.

Die Wirkung der Hypnose ist eingebildet

Ein weiteres Vorurteil gegenüber Hypnose ist, dass sie nur aufgrund des Placebo-Effekts funktioniert. Viele Menschen glauben, dass sie nur deshalb von Hypnose profitieren, weil sie daran glauben und eine positive Erwartungshaltung haben.

Tatsächlich ist Hypnose mehr als nur ein Placebo-Effekt. Die Technik hat eine wissenschaftliche Grundlage und ist seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Hypnose tatsächlich funktioniert und wirksam ist.

In meiner Weiterbildung zur Hypnotiseurin konnte ich mich von der Wirksamkeit der Hypnose selbst überzeugen.

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