Was wäre das Wochenende ohne Alltag? Gar nicht mal mehr so besonders. Grund genug, mal einen Blick auf den täglichen Begleiter zu werfen.

 

Die unterschätzte Wirkung der Wiederholung

 

Menschliches Glück stammt nicht so sehr aus großen Glücksfällen, die sich selten ereignen, als vielmehr aus kleinen glücklichen Umständen, die jeden Tag vorkommen.

Benjamin Franklin

 

Diese Worte könnten nicht treffender sein, besonders da der Alltag allgemein oft unterschätzt und als langweilig abgestempelt wird.

 

Ein sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

 

Der Alltag, dieser scheinbare Langweiler unter den Tagen, wird oft als etwas betrachtet, dem man entfliehen möchte – eine Pause von der Routine, bitte! Doch ist das wirklich gerechtfertigt? Ich behaupte: Nein! Denn was gibt es Beruhigenderes, als sich in einer Abfolge von Gleichmäßigkeiten wiederzufinden? Den Takt zu kennen, niemals die Orientierung zu verlieren und das, was einige als starres Korsett bezeichnen, als wunderbares Gerüst für das Leben zu definieren.

 

Das kleine Funkeln im Alltag

 

Lasst uns also eine genauere Betrachtung des Alltags vornehmen: Seine kleinen Routinen, die Sicherheit, die er jeden Tag bietet, die Chancen, die er eröffnet, und der stete Rhythmus, den er vorgibt. Gerade in Zeiten der Krise hat der Alltag etwas ungemein Tröstliches. Wenn die Welt um einen herum verrückt zu spielen scheint, ist es unglaublich erholsam, das Gedankenkarussell zu unterbrechen und in der wattigen Routine des Alltags einzutauchen.

 

Routine für die Seele

 

In einem Meer von Unbeständigkeit und Veränderung bietet der Alltag einen sicheren Hafen. Er erinnert uns daran, dass das Glück nicht immer in den großen, spektakulären Momenten zu finden ist, sondern oft in den kleinen Nettigkeiten des täglichen Lebens liegt – sei es eine Tasse Kaffee am Morgen, ein Spaß mit einem anderen Menschen oder der Sonnenuntergang am Abend.

 

Also lasst uns den Alltag mal so richtig gerne haben, ihn nicht als langweilig abtun, sondern als das, was er wirklich ist: die Bühne für das echte Leben.

„Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ ist ein Buch mit Gedanken aus dem echten Leben – pointiert, manchmal schräg, manchmal ernst. Und natürlich mit den Vierhaaren, die das alles aufs Wesentliche runterbrechen. Es geht um das, was uns beschäftigt, ohne dass wir immer drüber sprechen. Um Alltag, Zweifel und die Frage, wie man dem Leben mit ein bisschen mehr Klarheit begegnet.

Wenn dich interessiert, wie das Buch entstanden ist – ganz ohne Plan, aber mit viel Sturheit – dann kommt hier die Geschichte dahinter: Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner): Wie mein Skript den Weg aus der Schublade fand – und nicht zurückdurfte

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