Vierhaar-Figur hält ein rotes Herz in der Hand – Symbol für Selbstfürsorge und bewusste Reflexion zum Jahresbeginn.

Warum ehrliches Reflektieren kein Luxus ist, sondern Orientierung schafft

Der Jahreswechsel lädt zuverlässig zu zwei Extremen ein. Entweder man zieht einen Schlussstrich. Oder man macht Pläne, Vorsätze, Listen. Am besten schnell, bevor der Alltag wieder dazwischenfunkt.

Was dabei oft fehlt, ist etwas dazwischen. Ein Innehalten, das nicht bewertet, nicht optimiert, nicht antreibt. Sondern sortiert. Da bietet sich die Zeit „Zwischen den Jahren“ wirklich an, da gefühlt die halbe Welt einige Umdrehungen herausnimmt.

Reflexion hat einen schlechten Ruf. Sie gilt als rückwärtsgewandt, verkopft oder unerquicklich. Dabei ist sie genau das Gegenteil von Stillstand. Gute Reflexion schafft Orientierung. Und Orientierung ist die Voraussetzung dafür, bewusst weiterzugehen.

Warum Zurückschauen kein Rückschritt ist

Viele Menschen schauen ungern zurück, weil sie fürchten, sich zu verlieren. In Grübeleien, Selbstkritik oder alten Geschichten. Das passiert dann, wenn Reflexion mit Bewertung verwechselt wird. Reflektieren heißt nicht, alles richtig oder falsch zu machen. Es heißt wahrzunehmen, was war. Was gewirkt hat. Wo etwas gefehlt hat. Wo es zu viel wurde.

Erst wenn klar wird, was tatsächlich relevant war, kann sich etwas nach vorn ausrichten. Nicht als Vorsatz, sondern als innere Bewegung.

Keine Vorsätze. Sondern Fragen.

Aus meiner Arbeit weiß ich: Antworten entstehen selten auf Kommando. Gute Fragen hingegen arbeiten weiter. Man nimmt sie mit. Sie melden sich im Alltag. Beim Spazierengehen, beim Aufräumen, manchmal erst Wochen später.

Genau daraus ist das Workbook „Zurück für nach vorn“ entstanden.
Kein Jahresrückblick zum Abhaken. Kein Optimierungsprogramm. Sondern zehn Fragen, die Raum öffnen können, wenn du es zulässt.

Fragen wie:

  • Was hat mich wirklich beschäftigt?

  • Was möchte ich nicht wiederholen?

  • Was darf einfacher werden?

  • Woran werde ich merken, dass ich auf einem guten Weg bin?

Zwei Fragen pro Seite. Platz zum Schreiben. Platz zum Denken. Ohne Tempo, ohne Zielvorgabe.

Für wen dieses Workbook gedacht ist

Für Menschen, die nicht schneller werden wollen, sondern mehr bei sich. Für alle, die spüren, dass ein neues Jahr nicht bei null beginnt, sondern mitten im Leben.
Und für diejenigen, die sich selbst ernst genug nehmen, um hinzuschauen, ohne sich zu zerlegen.

Man muss dafür nichts „können“, kein besonderes Mindset mitbringen. Nur die Bereitschaft, ehrlich zu sein. Auch dort, wo es unbequem werden könnte.

Zurück für nach vorn

Der Titel ist bewusst so gewählt.
Zurück, um zu verstehen.
Zurück, um Muster zu erkennen.
Zurück, um nicht im Kreis zu laufen.

Nach vorn geht es dann fast von selbst. Nicht besser. Sondern stimmiger.

Wenn du dir diesen Raum nehmen möchtest, findest du das Workbook hier als PDF zum Download.
Für ruhige Stunden. Für den Übergang. Für dich.

Wenn du merkst, dass dich einzelne Fragen weiter beschäftigen: Ich begleite dich gern im 1:1. Hier kannst du einen Termin vereinbaren.

Claudia Stellmacher-Köthe, Coachin und Hypnose-Spezialistin

„Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner)“ ist ein Buch mit Gedanken aus dem echten Leben – pointiert, manchmal schräg, manchmal ernst. Und natürlich mit den Vierhaaren, die das alles aufs Wesentliche runterbrechen. Es geht um das, was uns beschäftigt, ohne dass wir immer drüber sprechen. Um Alltag, Zweifel und die Frage, wie man dem Leben mit ein bisschen mehr Klarheit begegnet.

Wenn dich interessiert, wie das Buch entstanden ist – ganz ohne Plan, aber mit viel Sturheit – dann kommt hier die Geschichte dahinter: Einfacher wird es nicht (aber vielleicht schöner): Wie mein Skript den Weg aus der Schublade fand – und nicht zurückdurfte

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Hier kurz und offiziell: Über Claudia Stellmacher-Köthe

Claudia Stellmacher-Köthe ist Coachin und Hypnotiseurin und betreibt seit 2020 die Praxis Klarplatz in Hannover – einen geschützten Raum für alle, die mehr Sinn, Klarheit und Leichtigkeit in ihrem Leben suchen. Mit einem Diplom in Pädagogik und fundierten Weiterbildungen – darunter Hypnose Master Coachin, EMDR und Yager-Code – verbindet sie sinnorientiertes Coaching mit Hypnose, um Resilienz zu stärken, alte Muster zu lösen und persönliche Ziele zu erreichen. Ihr Ansatz ist ethisch, transparent und tiefgehend, dabei immer mit einer warmen, humorvollen und lösungsorientierten Haltung. Neben ihrer Arbeit als Coachin und Referentin inspiriert sie durch ihren Blog und ihr 2024 erschienenes Buch, das zur Selbstreflexion und Potenzialentfaltung einlädt.